Schlüsselfertig mit Town&Country

Donnerstag, Januar 04, 2007

Es geht Laaaangsam los

...lange hat sich nichts getan.

unser grundstück haben wir bereits im letzten jahr gekauft und ab diesem zeitpunkt schon viel geld bezahlt. zum einen möchte der notar natürlich für jegliche dienste die er verrichtet EUROS sehen. wie hoch diese rechnungen bei ihnen sein werden hängt in erster linie von ihrer bausumme und von den einzutragenden grundschulden ab. hier gilt (wer exklusiv baut muss auch mehr bezahlen)

zum anderen kostet der vermesser auch ein bisschen. es fallen insgesammt 3 termine an:

1. vermessung und teileung
2. schnürrgerüst aufbauen
3. nachkontrolle

kostenpunkt der leistungen ca. 2400 EUR

in der zwischenzeit habe ich mich um die erschließung unseres grundstücks gekümmert. es gibt viele baufirmen (generalunternehmer) die einem die ganze arbeit abnehmen...aber das wäre mir zu langweilig :-) *ironie an* ich werde ja wohl nach einer 50 std. woche auch noch dafür zeit finden *ironie aus* aber im ernst, eigentlich sind diese tätigkeiten reine fleißaufgaben in die sich jeder reinarbeiten kann. eigentlich weil, sie mit vielen fachbegriffen und regelungen konfrontiert werden die es aber zu erfragen gilt und dann ist alles halb so schlimm. frei nach dem motto "ich muss nicht alles wissen, sondern nur wo es steht" oder einfach die versorger fragen, die kennen sich mit sowas aus ( sollten). was gabs zu tun?


  • da wir uns für "gas" entschieden haben muss natürlich dieser anschluss beantragt werden (bei uns war es die "EMB")
  • strom brauchen wir natürlich auch (also vertrauensvoll an "EON-edis" gewendet)
  • trink- und schmutzwasserreschließung ("waz" in mahlow-blankenfelde) bauwasser auch bei der WAZ beantragt
  • fürs telefon ist die "deutsche telekom" verantwortlich (sie legt den anschluss, den provider fürs internet können sie natürlich frei wählen)
das schwierigste bei der ganzen geschichte ist die koordination der ganzen gewerke. ich schildere hier nur unseren fall, regional kann und wird es sicherlich unterschiede geben. ob ich nun alles richtig gemacht habe werde ich spätestens bei der ausführung merken :-)

als ersten habe ich mich um den baustrom gekümmert (wir müssen mit ca. 3 wochen vorlauf für den antrag und aufstellung rechnen) das ganze hat allerdings nichts mit dem hausanschluß zu tun, denn dieser wird nur indirekt von uns beantragt. erst nachdem die elektrik im haus fertig installiert und angeschlossen ist wird der antrag auf den zähler und damit für den eigentlichen "hausanschluß" beantragt. den antrag für den zähler stellt übrigens der elektriker selbst. also kommen die jungs als letztes. die kosten belaufen sich auf: ca. 500 EUR (3 monate) für baustrom und die miete des stromkastens

parallel dazu habe ich auch die erschließung mit erdgas angefragt und siehe da, es war gut so: denn dieser anschluss braucht 12 wochen vorlaufzeit. des weiteren darf dieser erst gelegt werden wenn ihr haus über ein bereits gedecktes dach und fenster verfügt und "abschließbar ist" denn die gasleitung steht nach anschluss sofort unter druck. kostenpunkt ca. 1100 EUR

dann habe ich mich um die trink- und schmutzwassererschließung gekümmert. hierbei sei erwähnt das ich 8 anfragen rausgeschickt habe und mich über 6 angebote freuen durfte. die preise für diese leistung lagen zwischen 750 EUR und 1200 EUR. generell sollten sie mehrere anfragen richten und nicht auf den einen um die ecke bauen. der preis ist aber bei weitem nicht alles, vergleichen sie auch das materiel sowie die tätigkeiten die angeboten werden. was nützt ihnen z.b. ein graben der nicht wieder verfüllt und verdichtet wird oder ein uponalschacht der nicht ferngewartet werden kann.

anmerkung: sie benötigen ja bauwasser, am günstigsten ist es wenn sich ein hydrant in der nähe ihres grundstücks befindet (standrohr anmieten und pauschal abgerechnet werden). wenn der hausanschluss (wasser) vollbracht ist können sie das standrohr einfach wieder abgeben.

wir werden es aber bis zum schluss behalten- und warum, weil sonst die vollen kosten des abwassers auf uns zukommen würden (entnommene menge trinkwasser = abgegebene menge schmutzwasser) bei dem standrohr ist dies nicht der fall. außerdem handelt es sich hierbei ja um "bauwasser" was auf dem grundstück versickert oder wort wörtlich in den bau fließt und nicht in die "kanalisation"

und noch was zum thema wasser, lassen sie sich doch ein gartenwasserzähler montieren wenn sie über keinen brunnen verfügen. denn auch das wasser für die blümchen wird sonst als abwasser abgerechnet :-(

bei strom hatte ich keine wahl und musste mich an EON-edis wenden. dazu habe ich weiter oben schon einiges erwähnt. kostenpunkt für den anschluss ca. 1000 EUR (hausanschlusskasten).


die hausanschlusssäule kostet nur 300 EUR weniger, wir haben uns aus diesen gründen dagegen entschieden: sie ist sie für jeden zugänglich, kann durch fahrzeuge beschädigt werden oder einfach dem wandalismus zum opfer fallen.

!tja die telekom (die bauherrenberatung war bis heute nicht zu erreichen) ich bleibe dran!

bis jetzt ergiebt sich folgender ablauf:


  • zuerst "WAZ" trink- und schmutzwasserversorgung (graben wieder auf 80 cm verfüllen und verdichten)
  • dann EON-edis (kabel rein und graben offen lassen)
  • dann erdgas "EMB" (graben endgültig verfüllen und verdichten) machen die sowieso sofort, müssen den graben generell sofort schließen
  • irgendwo keine ahnung wo muss ich die "telekom" noch zwischenquetschen, wenn ich dort endlich jemanden an die strippe bekomme *grrr
ich hoffe das ich "EON-edis" und "EMB" und auf ein termin takten kann, das wird aber erst der fall sein wenn die elektrik im haus steht. wenn alles klappt dürfte es im juni soweit sein.

übrigens sind bei allen angeboten sämtliche tiefbauarbeiten inklusive, finden wir richtig gut :-) am anfang wollte ich die gräben noch selber ziehen aber bei uns lohnt sich das einfach nicht weil die trassen sehr kurz sind: alle um die 7-10m und da sparen wir nicht wirklich viel geld und haben den ganzen stress mit den geräten wie bagger, rüttler usw.